Burg Müttinghoven: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Burg Müttinghoven''', auch: ''Gut Müttinghoven'', in freier Lage zwischen Swistbach und Mühlengraben, ist eine ursprünglich wasserumwehrte, vierflügelige Anlage südöstlich von Morenhoven, einem Ortsteil von Swisttal mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert. EIne für die damalige Vogtei erstellte Belehnungsurkunde des Kölner Domstifts für Reinhard von Buschhoven stammt aus dem Jahr 1371. Ihm folgten zahlreiche weitere Inhaber der Vogtei. | '''Burg Müttinghoven''', auch: ''Gut Müttinghoven'', in freier Lage zwischen Swistbach und Mühlengraben, ist eine ursprünglich wasserumwehrte, vierflügelige Anlage südöstlich von Morenhoven, einem Ortsteil von [[Swisttal]], mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert. EIne für die damalige Vogtei erstellte Belehnungsurkunde des Kölner Domstifts für Reinhard von Buschhoven stammt aus dem Jahr 1371. Ihm folgten zahlreiche weitere Inhaber der Vogtei. | ||
Von der mittelalterlichen Burg ist nichts erhalten, vermutlich steht aber das heutige Herrenhaus auf den alten Fundamenten. Das barocke Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert gliedert sich in einen zweigeschossigen, verputzten Baukörper mit Mitteleingang und aufragendem und verschiefertem Mansardendach. Zum Portal führt eine Freitreppe aus Bruchstein. | Von der mittelalterlichen Burg ist nichts erhalten, vermutlich steht aber das heutige Herrenhaus auf den alten Fundamenten. Das barocke Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert gliedert sich in einen zweigeschossigen, verputzten Baukörper mit Mitteleingang und aufragendem und verschiefertem Mansardendach. Zum Portal führt eine Freitreppe aus Bruchstein. |
Version vom 17. August 2023, 09:14 Uhr
Burg Müttinghoven, auch: Gut Müttinghoven, in freier Lage zwischen Swistbach und Mühlengraben, ist eine ursprünglich wasserumwehrte, vierflügelige Anlage südöstlich von Morenhoven, einem Ortsteil von Swisttal, mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert. EIne für die damalige Vogtei erstellte Belehnungsurkunde des Kölner Domstifts für Reinhard von Buschhoven stammt aus dem Jahr 1371. Ihm folgten zahlreiche weitere Inhaber der Vogtei.
Von der mittelalterlichen Burg ist nichts erhalten, vermutlich steht aber das heutige Herrenhaus auf den alten Fundamenten. Das barocke Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert gliedert sich in einen zweigeschossigen, verputzten Baukörper mit Mitteleingang und aufragendem und verschiefertem Mansardendach. Zum Portal führt eine Freitreppe aus Bruchstein.
Jüngeren Datums sind die Vorburg und die angrenzenden großen Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise. Das Anwesen wird landwirtschaftlich genutzt.
Weblinks und Quellen
- „Obere Swistbachaue (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 261)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252230 (Abgerufen: 17. August 2023)
- Wikipedia-Eintrag