Pulvermühle Elisenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Pulvermühle Elisenthal''' war die größte Anlage zur Produktion von Schwarzpulver im Rheinland. Ihre Ruinen liegen in [[Windeck]] und reichen vom Ortsteil Dattenfeld bis in den Höhenzug der [[Nutscheid]] hinein.  
Die '''Pulvermühle Elisenthal''' war die größte Anlage zur Produktion von Schwarzpulver im Rheinland. Ihre Ruinen liegen in [[Windeck]] und reichen vom Ortsteil Dattenfeld bis in den Höhenzug der [[Nutscheid]] hinein.  


Die Schwarzpulvermühle wurde 1868 eingerichtet und 1918 stillgelegt. Nahe des Trimbachs gründete der Kölner Fabrikant Everhard Schülgen 1871 die Pulvermühle. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wurde hier Schwarzpulver für Sprengungen in Bergwerken und Steinbrüchen produzieren. Über Stege im Wald führt ein Rundweg durch das ehemalige Produktionsgelände.
Nahe des Trimbachs gründete der Kölner Fabrikant Everhard Schülgen 1870 die Schwarzpulvermühle. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wurde hier zunächst Schwarzpulver für Sprengungen in Bergwerken und Steinbrüchen produzieren, später auch bis zur Schließung 1918 auch Schießpulver für den Einsatz der Militärverwaltung produziert. Über Stege im Wald führt ein Rundweg durch das ehemalige Produktionsgelände.


Das Gelände, das direkt am [[Siegtal-Radweg]] liegt, wurde im Rahmen des Regionale-2010-Projekts „Natur und Kultur quer zur Sieg“ begehbar gemacht.
Das Gelände, das direkt am [[Siegtal-Radweg]] liegt, wurde im Rahmen des Regionale-2010-Projekts „Natur und Kultur quer zur Sieg“ begehbar gemacht.

Version vom 14. August 2023, 21:03 Uhr

Die Pulvermühle Elisenthal war die größte Anlage zur Produktion von Schwarzpulver im Rheinland. Ihre Ruinen liegen in Windeck und reichen vom Ortsteil Dattenfeld bis in den Höhenzug der Nutscheid hinein.

Nahe des Trimbachs gründete der Kölner Fabrikant Everhard Schülgen 1870 die Schwarzpulvermühle. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wurde hier zunächst Schwarzpulver für Sprengungen in Bergwerken und Steinbrüchen produzieren, später auch bis zur Schließung 1918 auch Schießpulver für den Einsatz der Militärverwaltung produziert. Über Stege im Wald führt ein Rundweg durch das ehemalige Produktionsgelände.

Das Gelände, das direkt am Siegtal-Radweg liegt, wurde im Rahmen des Regionale-2010-Projekts „Natur und Kultur quer zur Sieg“ begehbar gemacht.

Weblinks und Quellen