Rathaus Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bezirksverwaltungsstelle Bad Godesberg ist im Haus an der Redoute, Kurfürstenallee 1a) untergebracht.
Die Bezirksverwaltungsstelle Bad Godesberg ist im Haus an der Redoute, Kurfürstenallee 1a) untergebracht.


Im benachbarten Rathaus Bad Godesberg in der Kurfürstlichen Zeile befinden Sie unter anderem das Kultur- sowie das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn. Auch das Servicecenter der Bürgerdienste hat hier seine Büros.
Im benachbarten Rathaus Bad Godesberg in der [[Kurfürstliche Zeile|Kurfürstlichen Zeile]] befinden Sie unter anderem das Kultur- sowie das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn. Auch das Servicecenter der Bürgerdienste hat hier seine Büros.
 
Insgesamt besteht das Bad Godesberger Rathaus aus einem Ensemble von sechs
aneinandergebauten Häusern im klassizistischen Stil, die unter Kurfürst Max Franz in den Jahren 1792 und 1793 als Logierhäuser für Badegäste errichtet wurden. Nach Jahren als Hotel und als  Badeanstalt zog die Verwaltung in die Gebäude ein, als Bad Godesberg 1935 zur Stadt erhoben wurde.
 
Am Bad Godesberger Rathaus wurde am 28.11.2009  die von der Ferdinand-Ries-Gesellschaft gestiftete Gedenktafel für den Komponisten [[Ferdinand Ries]] enthüllt.
 
* Adresse: Kurfürstenallee 6, 53177 Bonn
 
== Geschichte ==
[[Datei:Kurfürstliche Zeile IMG 1634.jpg|thumb|Kurfürstliche Zeile am Rathaus in Bad Godesberg]]
Wo heute die Bezirksverwaltung des Stadtbezirks Bad Godesberg „residiert“ und wo das städtische Kulturamt seine Bleibe gefunden hat, in dieser historischen Häuserzeile, die heute Kurfürstenallee heißt, da wohnten einst die ersten Badegäste der Bade- und Kurstadt Godesberg. Kurfürst Max Franz, Sohn der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, hatte sich mit dem 1792/1793 errichteten klassizistischen Gebäudekomplex aus sechs „Reihenhäusern“ ein Denkmal gesetzt – gerade noch rechtzeitig für Godesberg, denn der letzte Kölner Erzbischof und Kurfürst musste 1794 vor den französischen Revolutionstruppen fliehen. Max Franz hatte rund um eine schon den Römern bekannte Quelle die Voraussetzungen für einen Kur- und Badebetrieb schaffen lassen: mit Einfassung der Quelle, Flanier-Parks und Unterkünften für ein betuchtes Kur-Publikum. Und zum eigenen Nutzen, denn der Kurfürst soll höchstselbst an diversen Wehwehchen gelitten haben. 1860 wurden drei der Häuser zur "Kaltwasseranstalt" vereinigt, die 1913 in „Kurfürstenbad" umgetauft wurde. 1935 war Schluss mit dem Badebetrieb, ein Jahr später zog die damalige Godesberger Stadtverwaltung dort ein.
 
== siehe auch ==
* [[Kurfürstliche Zeile]]


== Weblinks und Quellenn ==
== Weblinks und Quellenn ==

Aktuelle Version vom 29. Mai 2024, 15:33 Uhr

Rathaus Bad Godesberg

Die Bezirksverwaltungsstelle Bad Godesberg ist im Haus an der Redoute, Kurfürstenallee 1a) untergebracht.

Im benachbarten Rathaus Bad Godesberg in der Kurfürstlichen Zeile befinden Sie unter anderem das Kultur- sowie das Sport- und Bäderamt der Stadt Bonn. Auch das Servicecenter der Bürgerdienste hat hier seine Büros.

Insgesamt besteht das Bad Godesberger Rathaus aus einem Ensemble von sechs aneinandergebauten Häusern im klassizistischen Stil, die unter Kurfürst Max Franz in den Jahren 1792 und 1793 als Logierhäuser für Badegäste errichtet wurden. Nach Jahren als Hotel und als Badeanstalt zog die Verwaltung in die Gebäude ein, als Bad Godesberg 1935 zur Stadt erhoben wurde.

Am Bad Godesberger Rathaus wurde am 28.11.2009 die von der Ferdinand-Ries-Gesellschaft gestiftete Gedenktafel für den Komponisten Ferdinand Ries enthüllt.

  • Adresse: Kurfürstenallee 6, 53177 Bonn

Geschichte

Kurfürstliche Zeile am Rathaus in Bad Godesberg

Wo heute die Bezirksverwaltung des Stadtbezirks Bad Godesberg „residiert“ und wo das städtische Kulturamt seine Bleibe gefunden hat, in dieser historischen Häuserzeile, die heute Kurfürstenallee heißt, da wohnten einst die ersten Badegäste der Bade- und Kurstadt Godesberg. Kurfürst Max Franz, Sohn der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, hatte sich mit dem 1792/1793 errichteten klassizistischen Gebäudekomplex aus sechs „Reihenhäusern“ ein Denkmal gesetzt – gerade noch rechtzeitig für Godesberg, denn der letzte Kölner Erzbischof und Kurfürst musste 1794 vor den französischen Revolutionstruppen fliehen. Max Franz hatte rund um eine schon den Römern bekannte Quelle die Voraussetzungen für einen Kur- und Badebetrieb schaffen lassen: mit Einfassung der Quelle, Flanier-Parks und Unterkünften für ein betuchtes Kur-Publikum. Und zum eigenen Nutzen, denn der Kurfürst soll höchstselbst an diversen Wehwehchen gelitten haben. 1860 wurden drei der Häuser zur "Kaltwasseranstalt" vereinigt, die 1913 in „Kurfürstenbad" umgetauft wurde. 1935 war Schluss mit dem Badebetrieb, ein Jahr später zog die damalige Godesberger Stadtverwaltung dort ein.

siehe auch

Weblinks und Quellenn