Joseph Roth: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er in seinem Beruf als Lehrer. Seit 1924 war er zudem Schriftleiter für die Godesberger Volkszeitung, der Parteizeitung des Godesberger Zentrums.
Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er in seinem Beruf als Lehrer. Seit 1924 war er zudem Schriftleiter für die Godesberger Volkszeitung, der Parteizeitung des Godesberger Zentrums.


Der während der NS-Zeit verfolgte Politiker starb am 22. Januar 1945 an den Folgen seiner Haft im KZ Buchenwald.
Der während der NS-Zeit verfolgte Politiker starb am 22. Januar 1945 an den Folgen seiner Haft im KZ Buchenwald. <ref>Ayla Jacob, Als die Gestapo den Friesdorfer Josef Roth verhaftete, [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/als-die-gestapo-den-friesdorfer-josef-roth-verhaftete_aid-45237493 ga.de vom 22. August 2019]</ref>


Für seinen Mut und seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime erklärte die katholische Kirche Roth im Jahr 2000 zum Märtyrer. In der Wanderausstellung "Märtyrer des Erzbistums Köln aus der Zeit des Nationalsozialismus" ist ein Replikat seiner KZ-Nummer und seine Kurzbiografie enthalten. Am 26. Mai 2006 wurde ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] vor Roths Wohn- und Sterbehaus an der Annaberger Straße 74 verlegt.
Für seinen Mut und seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime erklärte die katholische Kirche Roth im Jahr 2000 zum Märtyrer. In der Wanderausstellung "Märtyrer des Erzbistums Köln aus der Zeit des Nationalsozialismus" ist seine Kurzbiografie enthalten. Am 26. Mai 2006 wurde ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] vor Roths Wohn- und Sterbehaus an der Annaberger Straße 74 verlegt.


In [[Friesdorf]] ist nach ihm die Joseph-Roth-Straße benannt. Im Jahr 2005 machte die Stadt seine Ruhestätte zum Ehrengrab.
In [[Friesdorf]] ist nach ihm die Joseph-Roth-Straße benannt. Im Jahr 2005 wurde seine Ruhestätte auf dem Friesdorfer Friedhof zum Ehrengrab der Stadt erhoben.
 
In Bad Godesberg wurden ab 2006 zwei [[Stolpersteine]] zu seinem Gedenken verlegt, in 2020 auch am ehemaligen Standort der Bad Godesberger Burgschule. <ref> Ebba Hagen-Miliu, Wie ein Lehrer aus Bad Godesberg sich den Nazis widersetzte, [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/ns-zeit-in-bad-godesberg-wie-sich-der-lehrer-joseph-roth-den-nazis-widersetzte_aid-55852567 ga.de vom 25. Januar 2021]</ref>
 
== Literatur ==
* Josef Roth, Joseph Roth (1896–1945) - Bonner Widerstandskämpfer und Märtyrer, BonnBuchVerlag 2024


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/er-starb-fuer-seine-ueberzeugung_aid-41205915 Artikel im General-Anzeiger vom 29. Januar 2013: Der Friesdorfer Joseph Roth - Er starb für seine Überzeugung]
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/er-starb-fuer-seine-ueberzeugung_aid-41205915 Artikel im General-Anzeiger vom 29. Januar 2013: Der Friesdorfer Joseph Roth - Er starb für seine Überzeugung]
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/bildung-lernen/gedenkbuch-verfolgter.php Eintrag im Gedenkbuch verfolgter Stadt- und Gemeindeverordneter des Bonner Stadtarchivs]
* [https://thema.erzbistum-koeln.de/koelner-maertyrer/Joseph_Roth.html Kurzbiografie auf thema.erzbistum-koeln.de/Joseph_Roth]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Roth_(Politiker) wikipedia.org: Joseph Roth (Politiker)]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Roth_(Politiker) wikipedia.org: Joseph Roth (Politiker)]


'''Einzelnachweise:'''


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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2024, 19:53 Uhr

Joseph Roth (* 30. Januar 1896 in Köln † 22. Januar 1945 in Friesdorf) war Volksschullehrer und erster Vorsitzender der Zentrumspartei in Bad Godesberg sowie Mitglied des Kreistags des Landkreises Bonn.

Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er in seinem Beruf als Lehrer. Seit 1924 war er zudem Schriftleiter für die Godesberger Volkszeitung, der Parteizeitung des Godesberger Zentrums.

Der während der NS-Zeit verfolgte Politiker starb am 22. Januar 1945 an den Folgen seiner Haft im KZ Buchenwald. [1]

Für seinen Mut und seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime erklärte die katholische Kirche Roth im Jahr 2000 zum Märtyrer. In der Wanderausstellung "Märtyrer des Erzbistums Köln aus der Zeit des Nationalsozialismus" ist seine Kurzbiografie enthalten. Am 26. Mai 2006 wurde ein Stolperstein vor Roths Wohn- und Sterbehaus an der Annaberger Straße 74 verlegt.

In Friesdorf ist nach ihm die Joseph-Roth-Straße benannt. Im Jahr 2005 wurde seine Ruhestätte auf dem Friesdorfer Friedhof zum Ehrengrab der Stadt erhoben.

In Bad Godesberg wurden ab 2006 zwei Stolpersteine zu seinem Gedenken verlegt, in 2020 auch am ehemaligen Standort der Bad Godesberger Burgschule. [2]

Literatur

  • Josef Roth, Joseph Roth (1896–1945) - Bonner Widerstandskämpfer und Märtyrer, BonnBuchVerlag 2024

Weblinks und Quellen

Einzelnachweise:

  1. Ayla Jacob, Als die Gestapo den Friesdorfer Josef Roth verhaftete, ga.de vom 22. August 2019
  2. Ebba Hagen-Miliu, Wie ein Lehrer aus Bad Godesberg sich den Nazis widersetzte, ga.de vom 25. Januar 2021