Diplomatische Vertretungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu [[Bonn]]s Hauptstadtzeiten waren (bis zum Umzug von Parlament und Regierung nach Berlin 1999-2000) etwa 150 Botschaften mit zuletzt an die 10 000 Diplomaten vertreten - dazu einige wenige im Umland bzw. in Köln. Besonders beliebter Standort für Botschaften und Residenzen war der Stadtteil [[Bad Godesberg]]. Das bunte Völkchen der Diplomaten prägte das Stadtbild, die kaufkräftige Klientel belebte die heimische Wirtschaft, Handwerk, Handel und Gastronomie | Zu [[Bonn]]s Hauptstadtzeiten waren (bis zum Umzug von Parlament und Regierung nach Berlin 1999-2000) etwa 150 Botschaften mit zuletzt an die 10 000 Diplomaten vertreten - dazu einige wenige im Umland bzw. in Köln. Besonders beliebter Standort für Botschaften und Residenzen war der Stadtteil [[Bad Godesberg]]. Das bunte Völkchen der Diplomaten prägte das Stadtbild, die kaufkräftige Klientel belebte die heimische Wirtschaft, Handwerk, Handel und Gastronomie. | ||
== Diplomatische Vertretungen == | |||
Heute sind nur ein gutes Dutzend diplomatische Vertretungen am Rhein geblieben, allerdings nur in Gestalt von Botschafts-Außenstellen oder (General-)Konsulaten. | |||
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50 - Chinesische Botschaft | 50 - Chinesische Botschaft | ||
* Die Botschaft der Volksrepublik China zog 1984 nach Bad Godesberg an die Kurfürstenallee 12. Sie unterhält seit 1972 diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik. | * Die Botschaft der Volksrepublik China zog 1984 nach Bad Godesberg an die Kurfürstenallee 12. Sie unterhält seit 1972 diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik. Ende 1973 erwarb die Volksrepublik China das Gelände. Bis 1999 war die Villa die Residenz des chinesischen Botschafters und wird auch heute durch die Volksrepublik genutzt. | ||
* ''siehe auch:'' [[Schloss Rigal]] | * ''siehe auch:'' [[Schloss Rigal]] | ||
51 - Residenz des ägyptischen Botschafters | 51 - Residenz des ägyptischen Botschafters | ||
* | * Das 1922 von Architekt Julius Rolffs entworfene Gebäude war zunächst von September 1949 bis Mai 1950 Sitz des Bundespresseamts. Von 1961 bis 1999 residierte der ägyptische Botschafter in der Villa an der Kurt-Schumacher-Straße 10 aus 1922/23 (gegenüber dem heutigen Schürmann-Bau). Nach Verkauf und Umgestaltung ist sie heute der Sitz des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern. | ||
== | ==Weblinks und Quellen == | ||
* „Auslandsvertretungen im Bonner Regierungsviertel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-239593 (Abgerufen: 9. Juli 2024) | * „Auslandsvertretungen im Bonner Regierungsviertel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/SWB-239593 (Abgerufen: 9. Juli 2024) | ||
* [https://www.wegderdemokratie.de/historische-orte Historische Orte auf www.wegderdemokratie.de] | * [https://www.wegderdemokratie.de/historische-orte Historische Orte auf www.wegderdemokratie.de] |