Annemarie Schimmel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Annemarie Schimmel''' (1922–2003) hat als Islamwissenschaftlerin weit über hundert Bücher, Artikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert. Zeit ihres Lebens setzte sie sich für ein besseres Verständnis des Islams im Westen und für ein friedliches Miteinander ein.  
'''Annemarie Schimmel''' (1922–2003) hat als Islamwissenschaftlerin weit über hundert Bücher, Artikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert. Zeit ihres Lebens setzte sie sich für ein besseres Verständnis des Islams im Westen und für ein friedliches Miteinander ein.  


Ihr Grab befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof.
Ab 1961 war sie außerplanmäßige Lektorin am Seminar für Orientalische Sprachen der [[Universität Bonn]] und von 1967 bis 1992 Fakultätsmitglied und Dozentin an der Harvard-Universität, wo sie den Auftrag erhielt, ein Institut für indo-islamische Kultur aufzubauen und 1970 zur Professorin berufen wurde. Später lehrte sie am Institut für ismailitische Studien in London (1982–1983) und an der Universität in Edinburgh (1992–1993).
 
Ihr Grab befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Den ʿAlī ibn Abī Tālib zugeschriebenen Spruch auf ihrer Grabstätte hat Schimmel als „Motto meiner Kinderzeit“ beschrieben: „Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie.“


Die Universität Bonn vergibt jährlich an drei Nachwuchswissenschaftlerinnen ein Annemarie-Schimmel-Stipendium.
Die Universität Bonn vergibt jährlich an drei Nachwuchswissenschaftlerinnen ein Annemarie-Schimmel-Stipendium.

Aktuelle Version vom 27. März 2024, 17:52 Uhr

Annemarie Schimmel (1922–2003) hat als Islamwissenschaftlerin weit über hundert Bücher, Artikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert. Zeit ihres Lebens setzte sie sich für ein besseres Verständnis des Islams im Westen und für ein friedliches Miteinander ein.

Ab 1961 war sie außerplanmäßige Lektorin am Seminar für Orientalische Sprachen der Universität Bonn und von 1967 bis 1992 Fakultätsmitglied und Dozentin an der Harvard-Universität, wo sie den Auftrag erhielt, ein Institut für indo-islamische Kultur aufzubauen und 1970 zur Professorin berufen wurde. Später lehrte sie am Institut für ismailitische Studien in London (1982–1983) und an der Universität in Edinburgh (1992–1993).

Ihr Grab befindet sich auf dem Poppelsdorfer Friedhof. Den ʿAlī ibn Abī Tālib zugeschriebenen Spruch auf ihrer Grabstätte hat Schimmel als „Motto meiner Kinderzeit“ beschrieben: „Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie.“

Die Universität Bonn vergibt jährlich an drei Nachwuchswissenschaftlerinnen ein Annemarie-Schimmel-Stipendium.

Bonner Köpfe

Annemarie Schimmel gehört zu den Persönlichkeiten, an die in Bonn auf dem Weg der Bonner Köpfe erinnert wird.

Weblinks und Quellen