Villen des 19. Jahrhunderts in Eitorf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Villa Gauhe Eitorf IMG 0041.jpg|thumb|Villa Gauhe in Eitorf]]
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Auf einer historischen Runde durch [[Eitorf]] lässt sich der wirtschaftliche Aufschwung der Gemeinde im 19. Jahrhundert nachvollziehen. Fabrikantenvillen und schöne bürgerliche Domizile säumen den Weg. Mitte des 19. Jahrhunderts - mit dem Bau der Siegtalstraße und der Eisenbahn - entwickelte sich Eitorf zum Industrieort, auch die Färberei von Julius Gauhe siedelte sich hier an.
Auf einer historischen Runde durch [[Eitorf]] lässt sich der wirtschaftliche Aufschwung der Gemeinde im 19. Jahrhundert nachvollziehen. Fabrikantenvillen und schöne bürgerliche Domizile säumen den Weg.  
 
Mitte des 19. Jahrhunderts - mit dem Bau der Siegtalstraße und der Eisenbahn - entwickelte sich Eitorf zum Industrieort.
 
Auch die Färberei von Julius Gauhe siedelte sich hier an.


== Villa Gauhe ==
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== Villa Boge ==
== Villa Boge ==
Als weiteres Beispiel der auf Selbstdarstellung ausgerichteten Bauweise gilt auch die Villa des Fabrikanten Adolph Gauhe (1843-1916). Wie ein Schloss wirkt sie auch heute noch mit den Treppengiebeln und ihrem schlanken Turm. Nach dem Tod von Adolph Gauhe ging die Villa im Jahr 1936 in den Besitz der Fabrikantenfamilie Boge über, die das Haus als Wohn- und Firmensitz nutzten. Das Gebäude befindet sich heute in Privatbesitz.
Als weiteres Beispiel der auf Selbstdarstellung ausgerichteten Bauweise gilt auch die Villa des Fabrikanten Adolph Gauhe (1843-1916) im wilhelminischen Stil gegenüber dem Eitorfer Bahnhof. Wie ein Schloss wirkt sie auch heute noch mit den Treppengiebeln und dem schlanken Turm.  
 
Nach dem Tod von Adolph Gauhe ging die Villa im Jahr 1936 in den Besitz der Fabrikantenfamilie Boge über, die das Haus als Wohn- und Firmensitz nutzten. Das Gebäude befindet sich heute in Privatbesitz.


== siehe auch ==
== siehe auch ==

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 15:14 Uhr

Villa Gauhe in Eitorf

Auf einer historischen Runde durch Eitorf lässt sich der wirtschaftliche Aufschwung der Gemeinde im 19. Jahrhundert nachvollziehen. Fabrikantenvillen und schöne bürgerliche Domizile säumen den Weg.

Mitte des 19. Jahrhunderts - mit dem Bau der Siegtalstraße und der Eisenbahn - entwickelte sich Eitorf zum Industrieort.

Auch die Färberei von Julius Gauhe siedelte sich hier an.

Villa Gauhe

Im Jahr 1878 entstand die Villa Gauhe in Eitorf als wohl prächtigster und größter Privatbau in der Gemeinde. Die Villa Gauhe liegt im Zentrum von Eitorf. Heute ist hier eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung untergebracht.

Ein Fußweg und eine kleine Unterführung unter der Bahnlinie führen zum nahen Park an der Sieg. Einiges von der einstigen Herrlichkeit hat die Villa allerdings verloren, da unmittelbar am Gebäude die Hochstraße, ein mächtiges Brückenbauwerk über die Bahn mit der L 333, vorbei führt.

Villa Boge

Als weiteres Beispiel der auf Selbstdarstellung ausgerichteten Bauweise gilt auch die Villa des Fabrikanten Adolph Gauhe (1843-1916) im wilhelminischen Stil gegenüber dem Eitorfer Bahnhof. Wie ein Schloss wirkt sie auch heute noch mit den Treppengiebeln und dem schlanken Turm.

Nach dem Tod von Adolph Gauhe ging die Villa im Jahr 1936 in den Besitz der Fabrikantenfamilie Boge über, die das Haus als Wohn- und Firmensitz nutzten. Das Gebäude befindet sich heute in Privatbesitz.

siehe auch

Weblinks und Quellen