Burg Herrnstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Burg Herrnstein''' in [[Ruppichteroth]] erhebt sich oberhalb des Bröhltals auf einem Felskegel. Burg Herrnstein, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. wurde möglicherweise angelegt, um einen vom Wasser der [[Bröl]] angetriebenen Eisenhammer zu schützen.  
[[Datei:Burg Herrnstein IMG 0100.jpg|thumb|Burg Herrnstein oberhalb des Bröltals]]
[[Datei:An der Burg Herrnstein IMG 0098.jpg|thumb|An der Burg Herrnstein]]
'''Burg Herrnstein''' im Gemeindegebiet von [[Ruppichteroth]] erhebt sich oberhalb des Bröltals auf einem Felskegel. Die Burg, deren Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. wurde möglicherweise angelegt, um einen vom Wasser der [[Bröl]] angetriebenen Eisenhammer zu schützen. Als Besitz des Ritters Gerhard „van Steyn“ ist an dieser Stelle erstmals 1336 ein Burghaus urkundlich belegt.


Die Burg zählt zum Ortsteil Winterscheid und ist von einigen großen Teichen umgeben.
Die Burg zählt zum Ortsteil Winterscheid und ist von einigen großen Teichen umgeben. Sie gehen auf die Kappung einer Schleife der Bröl zurück und waren vermutlich einst ein zusätzliches Sicherungselement für die Burg.


Mittelpunkt der Burganlage ist das dreistöckige Herrenhaus, das in wesentlichen Teilen noch aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt.
Mittelpunkt der Burganlage ist das dreistöckige Herrenhaus, das in wesentlichen Teilen noch aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt.


Die Burg befindet sich im Privatbesitz und kann nur zu besonderen Gelegenheiten besichtigt werden.
Die Burg befindet sich im Privatbesitz und kann nur zu besonderen Gelegenheiten besichtigt werden.
Unterhalb der Burg im Tal befinden sich der Wirtschaftshof und die ehemalige Mühle.
Auf der Webseite der Gräflich Nesselrodeschen Verwaltung ([https://www.nesselrode.de/historie/burg  www.nesselrode.de]) heißt es dazu:
<blockquote>
''„… Zum Haus Stein gehörten schon 1525 eine Walk-,  eine Öl-  und eine Kornmahlmühle, alle wasserbetrieben. Im Jahr 1527 waren drei um den Burgberg gelegene Weiher mit 5.000 Karpfen besetzt. Am Brölbach war zudem bereits 1620 und bis 1846 ein Eisenhammer in Betrieb, der im 17. Jahrhundert bis zu 70 Tonnen Eisen pro Jahr produzierte. Ende 1857 wurde das Gebäude abgerissen. …“''
</blockquote>
Fünf Mühlen auf 1,2 Kilometern Brölbach gab es einst im gräflich Nesselrodeschen Familienbesitz, die letzte unterhalb der Burg betrieb früher ein Hammer-, später ein Sägewerk und zuletzt ein kleines Wasserkraftwerk. Die neue „Strom-Mühle“ ist als hochmoderne Wasserkraftanlage hinter den historischen Mauern entstanden.
Über die Brücke gegenüber der Burg führt ein Wanderweg brölaufwärts an der Mühle vorbei bis zum Wehr und der Fischtreppe.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
[[Datei:An der Burg Herrnstein IMG 0099.jpg|thumb|An der Burg Herrnstein]]
* [https://www.nesselrode.de/historie/burg www.nesselrode.de/historie/burg]
* Artikel in der [[Rhein-Sieg-Rundschau]] vom 6.9.2016: [https://www.rundschau-online.de/region/rhein-sieg/berggemeinden/burg-herrnstein-hochmoderne-wasserkraftanlage-hinter-historischen-mauern-145034 Hochmoderne Wasserkraftanlage hinter historischen Mauern]
* „Burg Herrnstein (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 461)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252346 (Abgerufen: 7. Januar 2024)
* [https://www.blickpunkt-nrw.de/sehenswuerdigkeiten/burgen-schloesser/burg-herrnstein-ruppichteroth/ www.blickpunkt-nrw.de/burg-herrnstein-ruppichteroth]
* [https://www.blickpunkt-nrw.de/sehenswuerdigkeiten/burgen-schloesser/burg-herrnstein-ruppichteroth/ www.blickpunkt-nrw.de/burg-herrnstein-ruppichteroth]
* [http://www.ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=1358 www.ms-visucom.de]
* [http://www.ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=1358 www.ms-visucom.de]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 23:20 Uhr

Burg Herrnstein oberhalb des Bröltals
An der Burg Herrnstein

Burg Herrnstein im Gemeindegebiet von Ruppichteroth erhebt sich oberhalb des Bröltals auf einem Felskegel. Die Burg, deren Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. wurde möglicherweise angelegt, um einen vom Wasser der Bröl angetriebenen Eisenhammer zu schützen. Als Besitz des Ritters Gerhard „van Steyn“ ist an dieser Stelle erstmals 1336 ein Burghaus urkundlich belegt.

Die Burg zählt zum Ortsteil Winterscheid und ist von einigen großen Teichen umgeben. Sie gehen auf die Kappung einer Schleife der Bröl zurück und waren vermutlich einst ein zusätzliches Sicherungselement für die Burg.

Mittelpunkt der Burganlage ist das dreistöckige Herrenhaus, das in wesentlichen Teilen noch aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt.

Die Burg befindet sich im Privatbesitz und kann nur zu besonderen Gelegenheiten besichtigt werden.

Unterhalb der Burg im Tal befinden sich der Wirtschaftshof und die ehemalige Mühle.

Auf der Webseite der Gräflich Nesselrodeschen Verwaltung (www.nesselrode.de) heißt es dazu:

„… Zum Haus Stein gehörten schon 1525 eine Walk-,  eine Öl-  und eine Kornmahlmühle, alle wasserbetrieben. Im Jahr 1527 waren drei um den Burgberg gelegene Weiher mit 5.000 Karpfen besetzt. Am Brölbach war zudem bereits 1620 und bis 1846 ein Eisenhammer in Betrieb, der im 17. Jahrhundert bis zu 70 Tonnen Eisen pro Jahr produzierte. Ende 1857 wurde das Gebäude abgerissen. …“

Fünf Mühlen auf 1,2 Kilometern Brölbach gab es einst im gräflich Nesselrodeschen Familienbesitz, die letzte unterhalb der Burg betrieb früher ein Hammer-, später ein Sägewerk und zuletzt ein kleines Wasserkraftwerk. Die neue „Strom-Mühle“ ist als hochmoderne Wasserkraftanlage hinter den historischen Mauern entstanden.

Über die Brücke gegenüber der Burg führt ein Wanderweg brölaufwärts an der Mühle vorbei bis zum Wehr und der Fischtreppe.

Weblinks und Quellen

An der Burg Herrnstein