Kastanienaktion: Unterschied zwischen den Versionen
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Einmal im Jahr, etwa Mitte Oktober, | Einmal im Jahr, etwa Mitte Oktober, werden am [[Haribo]]-Werksgelände in [[Grafschaft]] Tonnen von Kastanien und Eicheln nach einem bestimmten Schlüssel gegen Gummibärchen oder Lakritze eingetauscht und an verschiedene Wildgehege in Deutschland und Österreich verteilt. | ||
Im Jahr 2023 fand die 85. HARIBO Kastanienaktion statt. Insgesamt wurden 270 Tonnen Kastanien und 22 Tonnen Eicheln gegen HARIBO-Naschereien eingetauscht. | |||
In früheren Jahren fand die Aktion in Bonn statt und am Werksgelände in [[Friesdorf]] brach regelmäßig ein mittleres Chaos aus, wenn der Süßwarenhersteller (meist von Kindern) angelieferte Kastanien und Eicheln für die Wildfütterung gegen Süßigkeiten aufwog. An zwei Tagen mussten ganze Straßenzüge vorübergehend gesperrt werden, um des Andrangs Herr zu werden. Im Jahr 2005 waren etwa 16.000 kleine und große Sammler aus der Region, aber auch aus Belgien und den Niederlanden, zur Abwiegestation gereist – mit prall gefüllten Bollerwagen, Einkaufswagen, Mülltonnen und sonstigen Transportmitteln im Schlepptau. Die Kastanien und Eicheln wurden damals noch für die winterliche Wildfütterung in den (Jagd-)Revieren der Firmeneigentümer genutzt, zum Teil aber auch an das Hellenthaler Wildgehege in der Eifel verteilt. | |||
== siehe auch == | |||
* [[Haribo]] | |||
[[Kategorie: Friesdorf]] |
Aktuelle Version vom 22. November 2023, 13:42 Uhr
Einmal im Jahr, etwa Mitte Oktober, werden am Haribo-Werksgelände in Grafschaft Tonnen von Kastanien und Eicheln nach einem bestimmten Schlüssel gegen Gummibärchen oder Lakritze eingetauscht und an verschiedene Wildgehege in Deutschland und Österreich verteilt.
Im Jahr 2023 fand die 85. HARIBO Kastanienaktion statt. Insgesamt wurden 270 Tonnen Kastanien und 22 Tonnen Eicheln gegen HARIBO-Naschereien eingetauscht.
In früheren Jahren fand die Aktion in Bonn statt und am Werksgelände in Friesdorf brach regelmäßig ein mittleres Chaos aus, wenn der Süßwarenhersteller (meist von Kindern) angelieferte Kastanien und Eicheln für die Wildfütterung gegen Süßigkeiten aufwog. An zwei Tagen mussten ganze Straßenzüge vorübergehend gesperrt werden, um des Andrangs Herr zu werden. Im Jahr 2005 waren etwa 16.000 kleine und große Sammler aus der Region, aber auch aus Belgien und den Niederlanden, zur Abwiegestation gereist – mit prall gefüllten Bollerwagen, Einkaufswagen, Mülltonnen und sonstigen Transportmitteln im Schlepptau. Die Kastanien und Eicheln wurden damals noch für die winterliche Wildfütterung in den (Jagd-)Revieren der Firmeneigentümer genutzt, zum Teil aber auch an das Hellenthaler Wildgehege in der Eifel verteilt.