Ausländer: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Überarbeitung}}In Bonn leben laut Landesdatenbank NRW 55700 Personen (Stand: Januar 2018) mit einem ausländischen Pass (Stand: 31.12.2005). Also ist fast jeder sechste Bonner ein ausländischer Mitbürger – vom sogenannten „Gastarbeiter“ bis hin zum Diplomaten, vom EU-Bürger mit Daueraufenthaltsrecht bis hin zum „geduldeten“ Asylbewerber. Zu Recht bezeichnet sich Bonn gerne als „internationale Stadt“, nicht nur wegen des [http://UN-Campus UN-Campus] innerhalb der Stadtgrenzen. Die „deutschen“ und die „ausländischen“ Bonner kommen in der Regel prima miteinander aus; Ausländerfeindlichkeit oder gar Fremdenhass treten höchst selten zutage, erst recht nicht in organisierter Form. Für Rechtsradikale ist Bonn (auch bei Wahlen) kein gutes Pflaster. Mit diesen Feststellungen sollen jedoch Probleme, die es sicherlich in bestimmten sozialen Brennpunkten mit besonders hohem oder gar überwiegendem Ausländeranteil gibt, nicht unter den Teppich gekehrt werden. Die Stadt lässt sich einiges zur [[Integration]] ihrer ausländischen Mitbürger einfallen – eines der (politischen) Instrumente dazu ist der Integrationsrat. Dass die Bonner so entspannt mit „Fremden“ umgehen, liegt möglicherweise auch an der Vergangenheit: So mancher hat vielleicht selbst nach gut 60 Generationen immer noch keltisches, römisches oder fränkisches Blut in den Adern – oder das der Wikinger, Franzosen, Holländer. Schließlich waren der [[Rhein]] und das Rheintal schon immer beliebte Wegstrecke für mal mehr (Kaufleute, Händler, Pilger usw.) oder weniger (z.B. Soldaten und Besatzer) willkommene Besucher aus vielerlei Ländern. Und zu Bonns Hauptstadtzeiten lebten (dank der Botschaften) Angehörige von mehr als 160 Nationen in der „kleinen Stadt am Rhein“. Den meisten von ihnen ist Bonn in guter bis bester Erinnerung geblieben.
In Bonn leben laut Landesdatenbank NRW 55700 Personen (Stand: Januar 2018) mit einem ausländischen Pass. Also ist fast jeder sechste Bonner ein ausländischer Mitbürger – vom sogenannten „Gastarbeiter“ bis hin zum Diplomaten, vom EU-Bürger mit Daueraufenthaltsrecht bis hin zum „geduldeten“ Asylbewerber. Zu Recht bezeichnet sich Bonn gerne als „internationale Stadt“, nicht nur wegen des [http://UN-Campus UN-Campus] innerhalb der Stadtgrenzen. Die „deutschen“ und die „ausländischen“ Bonner kommen in der Regel prima miteinander aus; Ausländerfeindlichkeit oder gar Fremdenhass treten höchst selten zutage, erst recht nicht in organisierter Form. Für Rechtsradikale ist Bonn (auch bei Wahlen) kein gutes Pflaster. Mit diesen Feststellungen sollen jedoch Probleme, die es sicherlich in bestimmten sozialen Brennpunkten mit besonders hohem oder gar überwiegendem Ausländeranteil gibt, nicht unter den Teppich gekehrt werden. Die Stadt lässt sich einiges zur [[Integration]] ihrer ausländischen Mitbürger einfallen – eines der (politischen) Instrumente dazu ist der Integrationsrat. Dass die Bonner so entspannt mit „Fremden“ umgehen, liegt möglicherweise auch an der Vergangenheit: So mancher hat vielleicht selbst nach gut 60 Generationen immer noch keltisches, römisches oder fränkisches Blut in den Adern – oder das der Wikinger, Franzosen, Holländer. Schließlich waren der [[Rhein]] und das Rheintal schon immer beliebte Wegstrecke für mal mehr (Kaufleute, Händler, Pilger usw.) oder weniger (z.B. Soldaten und Besatzer) willkommene Besucher aus vielerlei Ländern. Und zu Bonns Hauptstadtzeiten lebten (dank der Botschaften) Angehörige von mehr als 160 Nationen in der „kleinen Stadt am Rhein“. Den meisten von ihnen ist Bonn in guter bis bester Erinnerung geblieben.


== siehe auch ==  
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Aktuelle Version vom 27. November 2023, 12:28 Uhr

In Bonn leben laut Landesdatenbank NRW 55700 Personen (Stand: Januar 2018) mit einem ausländischen Pass. Also ist fast jeder sechste Bonner ein ausländischer Mitbürger – vom sogenannten „Gastarbeiter“ bis hin zum Diplomaten, vom EU-Bürger mit Daueraufenthaltsrecht bis hin zum „geduldeten“ Asylbewerber. Zu Recht bezeichnet sich Bonn gerne als „internationale Stadt“, nicht nur wegen des UN-Campus innerhalb der Stadtgrenzen. Die „deutschen“ und die „ausländischen“ Bonner kommen in der Regel prima miteinander aus; Ausländerfeindlichkeit oder gar Fremdenhass treten höchst selten zutage, erst recht nicht in organisierter Form. Für Rechtsradikale ist Bonn (auch bei Wahlen) kein gutes Pflaster. Mit diesen Feststellungen sollen jedoch Probleme, die es sicherlich in bestimmten sozialen Brennpunkten mit besonders hohem oder gar überwiegendem Ausländeranteil gibt, nicht unter den Teppich gekehrt werden. Die Stadt lässt sich einiges zur Integration ihrer ausländischen Mitbürger einfallen – eines der (politischen) Instrumente dazu ist der Integrationsrat. Dass die Bonner so entspannt mit „Fremden“ umgehen, liegt möglicherweise auch an der Vergangenheit: So mancher hat vielleicht selbst nach gut 60 Generationen immer noch keltisches, römisches oder fränkisches Blut in den Adern – oder das der Wikinger, Franzosen, Holländer. Schließlich waren der Rhein und das Rheintal schon immer beliebte Wegstrecke für mal mehr (Kaufleute, Händler, Pilger usw.) oder weniger (z.B. Soldaten und Besatzer) willkommene Besucher aus vielerlei Ländern. Und zu Bonns Hauptstadtzeiten lebten (dank der Botschaften) Angehörige von mehr als 160 Nationen in der „kleinen Stadt am Rhein“. Den meisten von ihnen ist Bonn in guter bis bester Erinnerung geblieben.

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