Jüdischer Friedhof Ruppichteroth: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Gedenktafel am Eingangsportal erinnert an die durch Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 ermordeten jüdischen Mitbürger.
Eine Gedenktafel am Eingangsportal erinnert an die durch Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 ermordeten jüdischen Mitbürger.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/der-juedische-friedhof-in-ruppichteroth.html Informationen auf https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de]
== Synagoge in Ruppichteroth ==
Jüdische Familien haben schon vor mehr als 200 Jahren im Gebiet der Gemeinde [[Ruppichteroth]] gelebt. Die ersten namentlichen Hinweise finden sich in der Mitgliederliste der Nümbrechter Synagogengemeinde.
Vermutlich ab 1901 bestand ein eigener Betsaal der kleinen jüdischen Gemeinde in [[Ruppichteroth]]. Im Jahr 1921 folgte der Bau einer eigene Synagoge, die am 10. November 1938, also nach der sog. Reichspogromnacht in Brand gesteckt wurde. 1939 erfolgte der Verkauf der Synagoge, die anschließend umgebaut und als privates Wohnhaus genutzt wurde. Das Gebäude blieb erhalten als einziger erhaltener Synagogenbau im Rhein-Sieg-Kreis.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/die-ehemalige-synagoge/geschichte-der-ruppichterother-synagoge.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]
== Stolpersteine in Ruppichteroth ==
Die ersten dreizehn Stolpersteine in Ruppichteroth wurden am 1.8.2919 in der Mucher Straße verlegt. Am 3.6.2023 wurden weitere achtzehn Steine verlegt.
Das Projekt Stolpersteine in Ruppichteroth wird komplett aus Spendenmitteln finanziert. Ziel ist die Verlegung von insgesamt 49 Stolpersteinen für alle ehemaligen jüdischen Ruppichterother Mitbürger, die ermordet wurden oder die ihr Leben nur durch Flucht retten konnten.
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte/stolpersteine/wo-liegen-die-stolpersteine.html Informationen auf www.bilderbuch-ruppichteroth.de]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* ''Jüdischer Friedhof Ruppichteroth''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12935-20110704-2 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* ''Jüdischer Friedhof Ruppichteroth''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12935-20110704-2 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
 
* ''Synagoge Ruppichteroth''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-90932-20140422-4 (Abgerufen: 8. Oktober 2023)




[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Ruppichteroth]]
[[Kategorie: Jüdische Geschichte und Kultur]]

Aktuelle Version vom 20. November 2023, 10:54 Uhr

Der jüdische Friedhof in Ruppichteroth (Herchener Straße) wurde im Jahr 1928 angelegt und bis 1935 belegt. Er befindet sich unmittelbar an der südlichen Ortseinfahrt vor der Einfahrt in die Otto-Willach-Straße.

Nur noch zwei Grabsteine sind heute erhalten. Der mit Bäumen bestandene Friedhof ist allerdings nicht zugänglich.

Eine Gedenktafel am Eingangsportal erinnert an die durch Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 ermordeten jüdischen Mitbürger.

Synagoge in Ruppichteroth

Jüdische Familien haben schon vor mehr als 200 Jahren im Gebiet der Gemeinde Ruppichteroth gelebt. Die ersten namentlichen Hinweise finden sich in der Mitgliederliste der Nümbrechter Synagogengemeinde.

Vermutlich ab 1901 bestand ein eigener Betsaal der kleinen jüdischen Gemeinde in Ruppichteroth. Im Jahr 1921 folgte der Bau einer eigene Synagoge, die am 10. November 1938, also nach der sog. Reichspogromnacht in Brand gesteckt wurde. 1939 erfolgte der Verkauf der Synagoge, die anschließend umgebaut und als privates Wohnhaus genutzt wurde. Das Gebäude blieb erhalten als einziger erhaltener Synagogenbau im Rhein-Sieg-Kreis.

Stolpersteine in Ruppichteroth

Die ersten dreizehn Stolpersteine in Ruppichteroth wurden am 1.8.2919 in der Mucher Straße verlegt. Am 3.6.2023 wurden weitere achtzehn Steine verlegt.

Das Projekt Stolpersteine in Ruppichteroth wird komplett aus Spendenmitteln finanziert. Ziel ist die Verlegung von insgesamt 49 Stolpersteinen für alle ehemaligen jüdischen Ruppichterother Mitbürger, die ermordet wurden oder die ihr Leben nur durch Flucht retten konnten.

Weblinks und Quellen