Stadtmühle Siegburg: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 24. September 2024, 14:48 Uhr

Die Stadtmühle Siegburg (auch: Mahlmühle oder Bertramsmühle) liegt am Mühlengraben in Siegburg.

Bereits im 12. Jahrhundert wird der zu einem Großteil künstlich angelegte Mühlengraben urkundlich erwähnt. Zur Abtei auf dem Michaelsberg gehörten seinerzeit alle fünf Mühlen am Graben, neben der Mahlmühle die Walkmühle, Lohmühle, Papiermühle und Ölmühle. Nur die Mahlmühle lag innerhalb der Stadtmauer. Die Erwähnung der Mahlmühle als Kornmühle erfolgte in 1355.

Im Zuge der Säkularisation ging die Mahlmühle nach der Auflösung der Abtei Siegburg in Privateigentum über. Sie hatte danach noch verschiedene andere Eigentümer und erfuhr unterschiedliche Nutzungen.

Das heutige Gebäude der Stadtmühle entstand dann im Jahr 1878 als fünfgeschossiges Mühlengebäude in nüchterner Backsteinarchitektur.

Die Mühle ist das letzte alte Gebäude des Mühlenviertels in Siegburg. Sie wird seit den 1980-er Jahren nach entsprechenden Umbauten zu Wohnzwecken genutzt. Das renovierte Zuppinger-Wasserrad aus dem Jahr 1877 läuft nur als Attrappe.

Adresse: Mahlgasse 1-3, 53721 Siegburg

Weblinks und Quellen

Informationen auf rmdz.de
Informationen auf naturregion-sieg.de
„Mühlengraben Siegburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-264341 (Abgerufen: 24. September 2024)

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-Die Stadtmühle Siegburg (auch: Mahlmühle oder Bertramsmühle) liegt am Mühlengraben in [[Siegburg]].
+Die '''Stadtmühle Siegburg''' (auch: Mahlmühle oder Bertramsmühle) liegt am Mühlengraben in [[Siegburg]].
-Bereits im 12. Jahrhundert wird der zu einem Großteil künstlich angelegte Mühlengraben urkundlich erwähnt. Zur Abtei auf dem Michaelsberg gehörten seinerzeit alle fünf Mühlen am Graben (neben der Mahlmühle die Walkmühle, Lohmühle, Papiermühle und Ölmühle). Nur die Mahlmühle lag innerhalb der Stadtmauer. Die Erwähnung der Mahlmühle als Kornmühle erfolgte in 1355.
+Bereits im 12. Jahrhundert wird der zu einem Großteil künstlich angelegte Mühlengraben urkundlich erwähnt. Zur Abtei auf dem Michaelsberg gehörten seinerzeit alle fünf Mühlen am Graben, neben der Mahlmühle die Walkmühle, Lohmühle, Papiermühle und Ölmühle. Nur die Mahlmühle lag innerhalb der Stadtmauer. Die Erwähnung der Mahlmühle als Kornmühle erfolgte in 1355.
 Im Zuge der Säkularisation ging die Mahlmühle nach der Auflösung der [[Abtei Siegburg]] in Privateigentum über. Sie hatte danach noch verschiedene andere Eigentümer und erfuhr unterschiedliche Nutzungen.