Jüdischer Friedhof Siegburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 23. Septmber 1962 wurde ein Gedenkstein für die Opfer des NS-Regimes in deutscher und hebräischer Sprache errichtet. | Am 23. Septmber 1962 wurde ein Gedenkstein für die Opfer des NS-Regimes in deutscher und hebräischer Sprache errichtet. | ||
== Gedenkstätte == | |||
Eine weitere Gedenkstätte stellt der Brunnen "Am Brauhof" dar. Die 1841 in Siegburg errichtete Synagoge wurde in der Pogromnacht von 1938 in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Der Brunnen und ein Hinweis auf dem Straßenschild "Am Brauhof" erinnern an den früheren Standort. | Eine weitere Gedenkstätte stellt der Brunnen "Am Brauhof" dar. Die 1841 in Siegburg errichtete Synagoge wurde in der Pogromnacht von 1938 in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Der Brunnen und ein Hinweis auf dem Straßenschild "Am Brauhof" erinnern an den früheren Standort. | ||
== Geschichte == | |||
Nach schriftlichen Zeugnisse existierte in Siegburg bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Nach mehreren Jahrhunderten der Abwesenheit siedelte sie sich zum Ende des 17. Jahrhunderts in der Siegburger Holzgasse wieder an. Hier befanden sich auch die Synagoge und das Ritualbad (Mikwe). Der alte jüdische Friedhof an der Heinrichstrasse stellt mit seinen zahlreichen Grabstellen ein noch heute sichtbares Zeichen für die Existenz einer jüdischen Gemeinde dar. Obwohl er schon im späten Mittelalter an dieser Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1696 datiert. Die Belegungszeit erstreckte sich bis ins 20. Jahrhundert. | |||
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2024, 20:25 Uhr
Auf dem jüdischen Friedhof in Siegburg an der heutigen Heinrichstraße wird seit der Mitte des 14. Jahrhunderts bestattet. Mehr als 360 Grabstätten, die bis zum Jahr 1785 zurückreichen, sind noch erkennbar. Inschriften bis zum Jahr 1696 zurück werden sogar in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.
Am 23. Septmber 1962 wurde ein Gedenkstein für die Opfer des NS-Regimes in deutscher und hebräischer Sprache errichtet.
Gedenkstätte
Eine weitere Gedenkstätte stellt der Brunnen "Am Brauhof" dar. Die 1841 in Siegburg errichtete Synagoge wurde in der Pogromnacht von 1938 in Brand gesetzt und vollständig zerstört. Der Brunnen und ein Hinweis auf dem Straßenschild "Am Brauhof" erinnern an den früheren Standort.
Geschichte
Nach schriftlichen Zeugnisse existierte in Siegburg bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Nach mehreren Jahrhunderten der Abwesenheit siedelte sie sich zum Ende des 17. Jahrhunderts in der Siegburger Holzgasse wieder an. Hier befanden sich auch die Synagoge und das Ritualbad (Mikwe). Der alte jüdische Friedhof an der Heinrichstrasse stellt mit seinen zahlreichen Grabstellen ein noch heute sichtbares Zeichen für die Existenz einer jüdischen Gemeinde dar. Obwohl er schon im späten Mittelalter an dieser Stelle bestand, wird der älteste Grabstein auf das Jahr 1696 datiert. Die Belegungszeit erstreckte sich bis ins 20. Jahrhundert.
Weblinks und Quellen
- Jüdischer Friedhof Siegburg. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12941-20110704-8 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
- Wikipedia-Eintrag