Poppelsdorfer Schloss: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Poppelsdorfer Schloss''' ist das Nachfolgegebäude einer in 1583 zerstörten gotischen Wasserburg. Es wurde ab 1715 neu geplant und errichtet, ursprünglich als Lustschloss „Clemensruhe“.
Das '''Poppelsdorfer Schloss''' ist das Nachfolgegebäude einer in 1583 zerstörten gotischen Wasserburg. Es wurde ab 1715 neu geplant und errichtet, ursprünglich als Lustschloss „Clemensruhe“.


In seiner heutigen Form entstand es letztlich ab dem Jahr 1723 und wurde über die [[Poppelsdorfer Allee]] mit dem Stadtschloss verbunden.
In seiner heutigen Form entstand es letztlich ab dem Jahr 1723 und wurde über die [[Poppelsdorfer Allee]] mit dem Stadtschloss verbunden. Die heute noch sichtbare Achse vom Kurfürstlichen zum Poppelsdorfer Schloss war ursprünglich als Kanal geplant, wurde aus Geldmangel aber letztlich parkartig als Allee angelegt.


Im Jahr 1945 wurde das Schloss nach einem Luftangriff fast vollständig zerstört, seit 1959 ist es wiederhergestellt. Und Ende 2022 endeten fünf Jahre aufwändiger Sanierungszeit.  
Im Jahr 1945 wurde das Schloss nach einem Luftangriff fast vollständig zerstört, seit 1959 ist es wiederhergestellt. Und Ende 2022 endeten fünf Jahre aufwändiger Sanierungszeit.  


Heute beherbergt das Poppelsdorfer Schloß naturwissenschaftliche Sammlungen und Institute der Universität Bonn, darunter das Institut für Molekulare Physiologie und Entwicklungsbiologie.
Heute beherbergt das Poppelsdorfer Schloß naturwissenschaftliche Sammlungen und Institute der Universität Bonn, darunter das Institut für Molekulare Physiologie und Entwicklungsbiologie und das Mineralogische Museum.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Poppelsdorfer Allee IMG 1684.jpg|thumb|Poppelsdorfer Allee - Ansicht in Richtung Poppelsdorfer Schloss]]
Bevor das heutige Schloss erbaut wurde, befand sich hier die Ruine einer alten Wasserburg, deren Ursprung bis ins 12. Jahrhundert reicht und deren Wassergraben teilweise heute noch im Schlossgraben erhalten geblieben ist. Die ungewöhnliche, weil zweiteilige Wasserburg war lange kurkölnischer Verwaltungssitz, wurde aber im Truchsessischen Krieg (1583) arg lädiert.  
Bevor das heutige Schloss erbaut wurde, befand sich hier die Ruine einer alten Wasserburg, deren Ursprung bis ins 12. Jahrhundert reicht und deren Wassergraben teilweise heute noch im Schlossgraben erhalten geblieben ist. Die ungewöhnliche, weil zweiteilige Wasserburg war lange kurkölnischer Verwaltungssitz, wurde aber im Truchsessischen Krieg (1583) arg lädiert.  


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