Zementwerk in Oberkassel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kameha2.JPG|thumb|right|300px|Bebauung am Bonner Bogen - ''Foto: H. D. Weber]]
[[Datei:Kameha2.JPG|thumb|right|300px|Bebauung am Bonner Bogen - ''Foto: H. D. Weber]]
[[Datei:Am Bonner Bogen IMG 0045.jpg|thumb|Am Bonner Bogen - Blick zur ehemaligen Direktorenvilla]]
Ein besonderes Areal hat sich in den letzten Jahren im  [[Beuel|Stadtbezirk Beuel]] am sog. [[Bonner Bogen]] direkt am [[Rhein]]ufer auf der Grenze der Stadtteile [[Ramersdorf]] und [[Oberkassel]] entwickelt. Entstanden ist auf dem Gelände der ehemaligen [[Beueler Zementfabrik]] ein Gebäudeensemble, bei dem auch einige ursprüngliche Gebäude des Zementwerks beibehalten worden sind.  
Ein besonderes Areal hat sich in den letzten Jahren im  [[Beuel|Stadtbezirk Beuel]] am sog. [[Bonner Bogen]] direkt am [[Rhein]]ufer auf der Grenze der Stadtteile [[Ramersdorf]] und [[Oberkassel]] entwickelt. Entstanden ist auf dem Gelände der ehemaligen [[Beueler Zementfabrik]] ein Gebäudeensemble, bei dem auch einige ursprüngliche Gebäude des Zementwerks beibehalten worden sind.  
Das Gelände, auf dem die Fabrik stand, liegt zwischen [[Ramersdorf]] und [[Oberkassel]] sowie der Südbrücke direkt am rechtsrheinischen Rheinufer, wo früher die Rohstoffe aus- und der fertige Zement auf Schiffe geladen wurden. Mittlerweile sind dort etliche moderne Bürobauten entstanden, die von renommierten Unternehmen bezogen wurden. In der Nähe der „Zementfabrik“ entstand auch das neue Polizeipräsidium. Erhalten geblieben sind bzw. geschickt in die neue Bebauung integriert wurden ein alter Wasserturm, die so genannte „Rohmühle“ (heute ein Restaurant) und ein früherer Verwaltungsbau.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Nach Eröffnung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke (1870) erhielt das Zementwerk Anschluss an den [[Bahnhof Oberkassel]]. Im Laufe der Zeit wurde das Areal um weitere Fertigungs- und Verwaltungsgebäude nach Norden hin erweitert. 1964 hatte das Werk 430 Beschäftigte. In den Folgejahren wurde die wirtschaftliche Lage schwieriger. 1985 fusionierte das Beueler Zementwerk mit der Dykerhoff AG, die Ende 1987 das Werk schließen ließ. Einige der alten Gebäude wurden 1989 unter Denkmalschutz gestellt und in die städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme am Bonner Bogen integriert. Zum erhaltenen historische Gebäudeensemble gehören der Wasserturm, die ehemalige Direktorenvilla und die Rohmühle.
Nach Eröffnung der rechtsrheinischen Eisenbahnstrecke (1870) erhielt das Zementwerk Anschluss an den [[Bahnhof Oberkassel]]. Im Laufe der Zeit wurde das Areal um weitere Fertigungs- und Verwaltungsgebäude nach Norden hin erweitert. 1964 hatte das Werk 430 Beschäftigte. In den Folgejahren wurde die wirtschaftliche Lage schwieriger. 1985 fusionierte das Beueler Zementwerk mit der Dykerhoff AG, die Ende 1987 das Werk schließen ließ. Einige der alten Gebäude wurden 1989 unter Denkmalschutz gestellt und in die städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme am Bonner Bogen integriert. Zum erhaltenen historische Gebäudeensemble gehören der Wasserturm, die ehemalige Direktorenvilla und die Rohmühle.
== siehe auch ==
* [[Bonner Bogen]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
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