Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Doppelkirche Schwarzrheindorf IMG 0402.jpg|thumb|Doppelkirche in Schwarzrheindorf]]
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[[Datei:Doppelkirche-PICT0019.jpg|thumb|Doppelkirche in Schwarzrheindorf. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
[[Datei:Doppelkirche-PICT0019.jpg|thumb|Doppelkirche in Schwarzrheindorf. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Am 24. April 1151 wurde die Kirche auf einer Anhöhe im Beisein von König Konrad III. geweiht, nach dem im Beueler [[Combahnviertel]] die [[Kaiser-Konrad-Straße]] benannt wurde.
Am 24. April 1151 wurde die auf einer Anhöhe gelegene Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht, nach dem im Beueler [[Combahnviertel]] die [[Kaiser-Konrad-Straße]] benannt wurde.


Arnold von Wieds Schwester Hedwig, beide sind in der Apsis der oberen Kapelle zu Füßen Christi zu sehen, wandelte nach dem Tod des Bruders am 14. Mai 1156 Burg und Kirche in ein Benediktinerinnenkloster um, daher stammt wahrscheinlich der Name Schwarzrheindorf nach dem schwarzen Habit der Benediktinerinnen. Später entstand aus dem Kloster ein "freiadlig-weltliches" Damenstift bevor das Stift zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst und die Kirche vorübergehend profaniert wurde.
Arnold von Wieds Schwester Hedwig, beide sind in der Apsis der oberen Kapelle zu Füßen Christi zu sehen, wandelte nach dem Tod des Bruders am 14. Mai 1156 Burg und Kirche in ein Benediktinerinnenkloster um, daher stammt wahrscheinlich der Name Schwarzrheindorf nach dem schwarzen Habit der Benediktinerinnen. Später entstand aus dem Kloster ein "freiadlig-weltliches" Damenstift bevor das Stift zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst und die Kirche vorübergehend profaniert wurde.


Viele Geschichten und Begebenheiten ranken sich um die Kirche. Aus Napoleonischer Zeit ist überliefert, dass eine der Glocken aus der Doppelkirche mit Namen „Michael und Magdalena“ nach [[Mirecourt]] gelangte, der heutigen Beueler Partnerstadt. Pfarrer Jean Noel nahm Ende der 1950-er Jahre mit der hiesigen Gemeinde Kontakt auf und am 27. März 1965 konnte die Glocke wieder in Schwarzrheindorf in Empfang genommen werden, während in Mirecourt eine andere Glocke den Platz einnahm.
Viele Geschichten und Begebenheiten ranken sich um die Kirche mit ihren reichaltigen Malereien im Innern. Aus Napoleonischer Zeit ist überliefert, dass eine der Glocken aus der Doppelkirche mit Namen „Michael und Magdalena“ nach [[Mirecourt]] gelangte, der heutigen Beueler Partnerstadt. Pfarrer Jean Noel nahm Ende der 1950-er Jahre mit der hiesigen Gemeinde Kontakt auf und am 27. März 1965 konnte die Glocke wieder in Schwarzrheindorf in Empfang genommen werden, während in Mirecourt eine andere Glocke den Platz einnahm.


== Literatur ==
== Literatur ==
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== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Kirchen in Beuel]]
* [[Kirchen in Beuel]]
* [[Städtepartnerschaft Beuel - Mirecourt]]


== ViCo ==
== ViCo ==
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