Quelltext der Seite Ehemalige Schamotte-Fabrik in Duisdorf

Im Jahr 1912 gründete Wilhelm Diesel an der Burgstraße in [[Duisdorf]] die '''ehemalige Schamotte-Fabrik'''.

Bis zu 20 Tonnen feuerfeste Steine – Schamotte – für Metallschmelzöfen, Großkesselanlagen und Hammerwerke wurden hier einst täglich hergestellt. Die verschiedenen Tone zur Herstellung wurden unter anderem aus [[Alfter|Witterschlick]] bezogen, bis die Fabrik in den 1980-er Jahren geschlossen wurde.

Am Standort der ehemaligen Schamotte-Fabrik steht die etwa 1,4 ha große Fläche, bestehend aus privaten und städtischen Flächen, für eine städtebauliche Entwicklung zur Verfügung.

Auf dem Gelände wird ein großes Wohnquartier entstehen, nachdem ein Preisgericht in 2022 das beste Konzept für das Areal zwischen Bahnhofstraße, Am Burgweiher, Lessenicher Straße und Regionalbahnstrecke ermittelt hat. So ist auch von dem einst mächtigen Schornstein inzwischen nichts mehr übrig geblieben. Die Fabrik aus 1912 stand nicht unter Denkmalschutz.

Das gesamte Plangebiet ist knapp 14.500 Quadratmeter groß und liegt zwischen B 56 und Bahnlinie. Dort sollen rund 80 Wohneinheiten mitten im Zentrum und eine Kita entstehen. Auf den angrenzenden städtischen Flächen könnten weitere Wohnungen errichtet werden.

== Weblinks und Quellen ==
* [https://ga.de/bonn/hardtberg/duisdorfer-schamotte-fabrik-ist-geschichte_aid-84681523  Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 11. Februar 2023: Neues Wohngebiet - Duisdorfer Schamotte-Fabrik ist Geschichte]
* [https://bonn-macht-mit.de/vorhabenliste/wohnbauliche-entwicklung-des-bereiches-der-ehemaligen-schamotte-fabrik-bebauungsplan Informationen auf bonn-macht-mit.de]


[[Kategorie: Hardtberg]]
[[Kategorie: Gewerbe]]
[[Kategorie: Industriegeschichte]]