Theodor Heuss

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Villa Hammerschmidt.
Foto: Hans-Dieter Weber
Heuss-Portrait am Bonner Weg der Demokratie

Prof. Dr. Theodor Heuss (* 31. Januar 1884 † 12. Dezember 1963) war Journalist, Publizist und Politikwissenschaftler bevor der FDP-Politiker im Parlamentarischen Rat das Grundgesetz mitgestaltete und anschließend von 1949 bis 1959 erster Bundespräsident der Bundesrepublik wurde.

Als erstes Staatsoberhaupt der noch jungen Bundesrepublik Deutschland, wandte er sich am Abend seiner Wahl am 12. September 1949 vom Bonner Alten Rathaus aus - gleichsam stellvertretend für das deutsche Volk - an die Bonner Bevölkerung. Tausende Menschen feiern den 65-jährigen Professor beim Empfang auf dem Markt.

Wenige Tage später begrüßte der neugewählte Bundespräsdent im Gronau-Stadion etwa 20.000 Jugendliche bei der Bundesfeier des deutschen Sports. Am Abend vorher war im Museum Koenig das Nationale Olympische Komitee für Deutschland gegründet worden.

Seinen ersten provisorischen Dienstsitz hatte der erste Bundespräsident auf der Viktorshöhe im Bad Godesberger Ortsteil Schweinheim. Weitaus bekannter ist sein späterer Dienstsitz in der Bonner Villa Hammerschmidt.

Im Jahr 1961 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Bonn ernannt. Nach ihm ist in Bonn die Heussallee benannt.

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