Straßentunnel Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach fast siebenjähriger Bauzeit wurde der '''Bad Godesberger Straßentunnel''' am [[28. August]] [[1999]] für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten beliefen sich auf rund 290 Millionen Euro. Die beiden 1950 Meter langen Tunnelröhren haben je zwei Fahrspuren. Das in Richtung Bonner Innenstadt liegende nördliche Tunnelportal mündet auf die Godesberger Allee, das südliche auf die Koblenzer Straße. Neben den Tunneleinfahrten der Bundesstraße gibt es am südlichen Ende eine Ausfahrt in Richtung Heiderhof und am nördlichen Ende eine Ausfahrt nach Friesdorf.
Nach fast siebenjähriger Bauzeit wurde der '''Bad Godesberger Straßentunnel''' am [[28. August]] [[1999]] für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten beliefen sich auf rund 290 Millionen Euro. Die beiden 1950 Meter langen Tunnelröhren haben je zwei Fahrspuren. Das in Richtung Bonner Innenstadt liegende nördliche Tunnelportal mündet auf die Godesberger Allee, das südliche auf die Koblenzer Straße. Neben den Tunneleinfahrten der Bundesstraße gibt es am südlichen Ende eine Ausfahrt in Richtung Heiderhof und am nördlichen Ende eine Ausfahrt nach Friesdorf.


== Chronik ==
== Chronik ==
 
Um die Brandsicherheit zu erhöhen, wurde im Jahr 2018 mit der Tunnelsanierung begonnen. Die Kosten dafür werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen übernehmen zusammen etwa 60 Prozent. Im Zuge der Sanierung werden jeweils 15 Lüftungsklappen mit einer Größe von drei mal drei Metern in die Tunneldecke eingebaut. Sollte im Tunnel ein Feuer ausbrechen, können diese Klappen gezielt über dem Brandherd geöffnet und entstehende Rauchgase abgesaugt werden. Die Sanierung soll Ende 2020 abgeschlossen sein.<ref>Quelle: [[Maximilian Mühlens]]: ''Feuerprobe im Straßentunnel: Erfolgreicher Test für Entrauchungsanlage – Bei einem Brand zieht moderne Technik blitzschnell den Rauch aus der Röhre'', in: ''[[General-Anzeiger]]'', Ausgabe Rhein-Ahr, vom 1. August 2019, Seite 21</ref>  
Um die Brandsicherheit zu erhöhen, wurde im Jahr 2018 mit der Tunnel-Sanierung begonnen. Die Kosten dafür werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen übernehmen zusammen etwa 60 Prozent. Im Zuge der Sanierung werden jeweils 15 Lüftungsklappen mit einer Größe von drei mal drei Metern in die Tunneldecke eingebaut. Sollte im Tunnel ein Feuer ausbrechen, können diese Klappen gezielt über dem Brandherd geöffnet und entstehende Rauchgase kann abgesaugt werden. Die Sanierung soll Ende 2020 abgeschlossen sein.<ref>Quelle: [[Maximilian Mühlens]]: ''Feuerprobe im Straßentunnel: Erfolgreicher Test für Entrauchungsanlage – Bei einem Brand zieht moderne Technik blitzschnell den Rauch aus der Röhre'', in: ''[[General-Anzeiger]]'', Ausgabe Rhein-Ahr, vom 1. August 2019, Seite 21</ref>  


[[Kategorie: Bad Godesberg]]
[[Kategorie: Bad Godesberg]]

Version vom 9. August 2019, 15:06 Uhr

Nach fast siebenjähriger Bauzeit wurde der Bad Godesberger Straßentunnel am 28. August 1999 für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten beliefen sich auf rund 290 Millionen Euro. Die beiden 1950 Meter langen Tunnelröhren haben je zwei Fahrspuren. Das in Richtung Bonner Innenstadt liegende nördliche Tunnelportal mündet auf die Godesberger Allee, das südliche auf die Koblenzer Straße. Neben den Tunneleinfahrten der Bundesstraße gibt es am südlichen Ende eine Ausfahrt in Richtung Heiderhof und am nördlichen Ende eine Ausfahrt nach Friesdorf.

Chronik

Um die Brandsicherheit zu erhöhen, wurde im Jahr 2018 mit der Tunnelsanierung begonnen. Die Kosten dafür werden auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen übernehmen zusammen etwa 60 Prozent. Im Zuge der Sanierung werden jeweils 15 Lüftungsklappen mit einer Größe von drei mal drei Metern in die Tunneldecke eingebaut. Sollte im Tunnel ein Feuer ausbrechen, können diese Klappen gezielt über dem Brandherd geöffnet und entstehende Rauchgase abgesaugt werden. Die Sanierung soll Ende 2020 abgeschlossen sein.[1]

  1. Quelle: Maximilian Mühlens: Feuerprobe im Straßentunnel: Erfolgreicher Test für Entrauchungsanlage – Bei einem Brand zieht moderne Technik blitzschnell den Rauch aus der Röhre, in: General-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Ahr, vom 1. August 2019, Seite 21