Kölner Bucht

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Bonn liegt am südlichsten Ende der als Kölner oder Niederrheinische Bucht bezeichneten Tiefebene. Sie umfasst in etwa das Gebiet zwischen Bonn, Aachen und Düsseldorf. Linksrheinisch endet die Kölner Bucht an den Ausläufern der Eifel, rechtsrheinisch erst am Bergischen Land und schließlich am Ennert und Siebengebirge, mit denen das Rheinische Schiefergebirge dann seinen Anfang nimmt. Vor etwa 30 Millionen Jahren, also vor Urzeiten, herrschte hier ein tropisches Klima mit entsprechendem Pflanzenwuchs. 15 Millionen Jahre später, das Klima hatte sich mal wieder dramatisch gewandelt, starben diese Pflanzen ab und bildeten eine bis zu 250 Meter dicke Torfschicht, die dann durch den Druck der nachfolgenden Erdschichten zu Braunkohle gepresst wurde. Die Braunkohle, heute noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, wurde bis ins 19. Jahrhundert auch noch im rechtsrheinischen Bonn (Holtorf, Holzlar) im Tagebau abgebaut. Und weil die Kölner Bucht zu den wärmsten Gegenden Deutschlands zählt (warme Sommer, milde Winter) und zudem fruchtbare Lößböden aufweist, gedeihen hier Obst und Gemüse (s. Vorgebirge und Voreifel) besonders prächtig.

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