Der Historiker und Diplomat Ekkehard Eickhoff (* 8. Juni 1927 in Berlin; † 5. Mai 2019 in Bonn) vertrat die Bundesrepublik Deutschland als Botschafter in Südafrika sowie in Irland und – von 1988 bis 1992 – in der Türkei. Bei der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) spielte Eickhoff ebenfalls eine wichtige Rolle: Er leitete die bundesdeutsche Delegation unter anderem auf den Expertentreffen für Menschenrechte 1984 in Ottawa und auf der KSZE-Folgekonferenz von 1986 bis 1989 in Wien. Als langjähriger Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Bonn setzte er sich für die Integration türkischer Migrantinnen und Migranten in die deutsche Gesellschaft ein. 1973 habilitierte sich Eickhoff für mittelalterliche und neuere Geschichte an der Universität Stuttgart. Er war Verfasser des Standardwerks Venedig, Wien und die Osmanen – Umbruch in Südosteuropa, 1645 – 1700.[1]

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wikipedia.org: Ekkehard Eickhoff

  1. Quelle: Matthias Lorenz: Berufung zum Botschafter war der Höhepunkt – Die Deutsch-Türkische Gesellschaft Bonn erinnert an den Diplomaten und Historiker Ekkehard Eickhoff, in: General-Anzeiger, Ausgabe Rhein-Ahr, vom 13. Juli 2019, Seite 32