Clara Schumann

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Clara Schumann, geb Wieck (1819–1896) war Komponistin, als dies für eine Frau noch ausgesprochen unüblich war. Besonders war sie aber eine herausragende Pianistin ihrer Zeit. Vom Vater musikalisch erzogen trat sie im Jahr 1828 mit neun Jahren zum ersten Mal öffentlich in ihrer Heimaltstadt Leipzig auf. Im Jahr 1891 gab sie im Alter von 71 Jahren ihr letztes Konzert, das Ende einer langen und erfolgreichen Ära als Klaviervirtuosin. Jahrzehntelang reiste sie auch nach dem frühen Tod ihres Ehemannes durch Europa, neunzehn Mal allein nach England.

Gegen den Widerstand des Vaters hatte sie im Jahr 1840 den 30-jährigen Komponisten Robert Schumann geheiratet, mit dem sie acht Kinder hatte und mit dem sie bis zu dessen Tod im Jahr 1856 verheiratet war. Sie wurde auf dem Alten Friedhof in Bonn neben ihm beigesetzt, nachdem sie ihn um vierzig Jahre überlebt hatte.

Seit 1998 würdigt das Schumannfest in Bonn das künstlerische Schaffen von Robert und Clara Schumann.

Bonner Köpfe

Clara Schumann gehört zu den Persönlichkeiten, an die in Bonn auf dem Weg der Bonner Köpfe erinnert wird.

siehe auch

Weblinks und Quellen