Plittersdorf
Neben dem alten Ortskern mit fließendem Übergang ins Godesberger Villenviertel entstand in Plittersdorf in den 1950er- und 60er-Jahren eine Neubausiedlung für Bundesbedienstete. Zum Stadtteil gehört ebenso die amerikanische Siedlung, die 1951 für die Bediensteten der ehemaligen amerikanischen Botschaft mit kompletter Infrastruktur errichtet wurde (HICOG-Siedlung Plittersdorf).
Am Rheinufer befindet sich die Gaststätte Schaumburger Hof. Sehenswert ist die großzügige Rheinpromenade vom Rheinauenpark bis zum Hotel Dreesen in Rüngsdorf.
Amerikanische Siedlung
Die Siedlung, im Volksmund auch „Klein Amerika“ genannt, wurde in den Jahren 1952/1953 in Plittersdorf zu dem Zweck errichtet, geeigneten Wohnraum für die Mitarbeiter der US-Botschaft zu schaffen. In der früheren Plittersdorfer Aue, nördlich des Ortskerns von Plittersdorf, wurde 1951 auf rund 43 Hektar diese Wohnsiedlung mit 458 Wohneinheiten errichtet. Es entstand eine großzügige, fast schon parkähnliche Wohnanlage mit allem, was die Amerikaner so zum Leben brauchten: komfortable Häuser, Schulen, Kindergarten, (Sport-) Club, Supermarkt und sogar einer Kirche (die am 18.7.1952 eingeweihte Stimson-Memorial-Chapel), die immer noch so aussieht, als sei sie vom Mississippi an den Rhein verpflanzt worden.
Kirchen
- Evangelische Christuskirche Plittersdorf
- Kirche St. Evergislus
- Stimson Memorial Chapel in der amerikanischen Siedlung
Streiflichter und Einblicke
- Amerikanische Siedlung
- Bürgerstiftung Rheinviertel
- Godesberger Bach
- Haus Carstanjen (ehemals als "Auerhof" bekannt)
- HICOG-Siedlungen
- Leonhardusstift mit Leonharduspark
- Leserpark Plittersdorf
- Mausoleum
- Rheinaue
- Schaumburger Hof (ehemals Gasthaus "Unter den Linden")
Stadtbezirk:
Virtueller Rundgang
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