Neues Quartier Bundesviertel
Auf dem Grundstück rund um das frühere Landesbehördenhaus, einem 51.740 Quadratmeter großen Areal an der Friedrich-Ebert-Allee, sollen nach Planung der Stadt Bonn Wohnungen, Büros, eine Schule, eine Kita und Arbeitsplätze für rund 1500 städtische Mitarbeiter entstehen. Rund 46 Millionen Euro zahlt die Stadt Bonn allein dem Land NRW für das Areal, wobei sich im Kaufvertrag eine Ausstiegsoption bis 2026 findet. Auch Gebäude für eine noch nicht festgelegte weitere öffentliche Nutzung, etwa als Campus für Nichtregierungsorganisationen, sind hier denkbar. Laut einer groben Kostenprognose würde der Investitionsbedarf für das „Neue Quartier Bundesviertel“ bei rund einer Milliarde Euro liegen.
Ungeklärt ist allerdings noch das Schicksal des in die Jahre gekommenen Stadthauses am Berliner Platz. Wegen einer großen Zahl von zeitbedingten Mängeln am Bonner Stadthaus wird jedenfalls nicht nur über eine modifizierte Sanierung des Gebäudes diskutiert, sondern auch über einen Neubau im Bereich des ehemaligen Landesbehördenhauses mit dem Arbeitstitel „Neues Quartier Bundesviertel“ (NQB).
Weblinks und Quellen
- Artikel im General-Anzeiger vom 9.11.2023: „Rat entscheidet über Millionengeschäft“
- Informationen auf www.bonn.de/neues-quartier-bundesviertel