Adelheid von Vilich: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
* [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/adelheid-von-vilich-macht-bonn-bis-heute-zum-pilgerziel_aid-56849793?entitlement=plus Martin Wein, Adelheid von Vilich macht Bonn bis heute zum Pilgerziel, Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 19.3.2021]
* [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/adelheid-von-vilich-macht-bonn-bis-heute-zum-pilgerziel_aid-56849793?entitlement=plus Martin Wein, Adelheid von Vilich macht Bonn bis heute zum Pilgerziel, Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 19.3.2021]
* [https://www.heiligenlexikon.de//BiographienA/Adelheid_von_Vilich.htm]
* Heft 8 - Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Beuel am Rhein - Herausgegeben von der Stadtverwaltung Beuel: '''Sankt Adelheid von Vilich''', ''Zur Geschichte ihres Lebens, Wirkens und ihres Klosters, zusammengestellt von Helmut Gümbel'', 1965
* Heft 8 - Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Beuel am Rhein - Herausgegeben von der Stadtverwaltung Beuel: '''Sankt Adelheid von Vilich''', ''Zur Geschichte ihres Lebens, Wirkens und ihres Klosters, zusammengestellt von Helmut Gümbel'', 1965



Version vom 25. April 2023, 08:48 Uhr

Statue der heiligen Adelheid in Vilich

Die heilige Adelheid von Vilich ist eine Stadtpatronin der Stadt Bonn.

Sie wirkte Anfang des 11. Jahrhunderts als Äbtissin in Vilich. Bis zur kommunalen Neugliederung 1969 war sie Patronin der Stadt Beuel – und blieb es danach für den Stadtbezirk. 2008 wurde Adelheid mit Zustimmung des Vatikans neben Cassius und Florentius zur Bonner Stadtpatronin erhoben.

Geschichte

Das Vilicher Kloster war einst geistliches und kulturelles Zentrum im Rechtsrheinischen. Der lothringische Adelsherr Megingoz und seine Frau Gerberga sollen im Jahre 978 nach dem Tod ihres Sohnes dessen Erbteil für den Bau eines Frauenkonvents auf ihrem Besitz in Vilich gestiftet haben. Adelheid, Tochter der Stifter, wandelte den Konvent in ein Benediktinerinnen-Kloster um und wurde dessen erste Äbtissin. Sie starb im Jahre 1015 und wurde in Vilich beigesetzt. Bald machte die Kunde von Wunderheilungen an ihrem Grab die Runde, Wallfahrer pilgerten in Strömen nach Vilich. So baute man schon ab 1020 die Stiftskirche in eine dreischiffige Basilika um. Zerstörung und (teilweiser) Wiederaufbau kennzeichnen die weitere Geschichte des Kirchenbaus.

Da in den frühmittelalterlichen Kriegswirren die Reliquien der (übrigens erst im vergangenen Jahrhundert heilig gesprochenen) Adelheid abhanden gekommen waren, hatten sich die Wallfahrer allerdings schon bald mehr und mehr dem Adelheidisbrunnen in Pützchen (s. auch Pützchens Markt) zugewandt. Nach Adelheids Tod stiegen mit der Verehrung der Äbtissin des Stifts in Vilich auch die Popularität des Brünnchens in Pützchen und der Strom der Pilger. Dem Wasser wurde schnell Heilkraft zugesprochen und eine Wallfahrtskapelle und ein Kloster wurden errichtet. Bis heute zählt für viele Gäste der Besuch der Wasserquelle zum festen Zeremoniell, denn dem alaunhaltigen Wasser wird heilende Kraft besonders bei Augenleiden zugesprochen.

Literatur

siehe auch

Weblinks