Kurfürstliches Bonn: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Oktober 2023, 19:42 Uhr

Kurfürstliches Schloss - heute Universität Hauptgebäude
Heilige Stiege - Innenansicht
Alter Friedhof. Foto: Hans-Dieter Weber.

Im 18. Jahrhundert wurde von den kölnischen Erzbischöfen und Kurfürsten, besonders Joseph Clemens von Bayern (1671-1723, Erzbischof und Kurfürst von Köln 1688-1723) und Clemens August von Bayern (1700-1761, Kurfürst und Erzbischof von Köln 1723-1761), in Bonn eine umfangreiche Bautätigkeit entwickelt und die Stadt nachhaltig geprägt. Ihnen folgte Kurfürst Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels (1708-1784, Erzbischof und Kurfürst von Köln 1761-1784) bis mit den politischen und sozialen Umwälzungen in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts diese Periode auch in Bonn zu Ende ging. Am 3. Oktober 1794 verließ Kurfürst Maximilian Franz von Österreich (1756-1801, Erzbischof und Kurfürst von Köln 1784-1801) die Stadt am Rhein. Zu seiner Zeit war ein Brunnen für die Draitschquelle entstanden und Godesberg im Jahr 1790 zum Kur- und Badeort ernannt worden. Vom letzten Kölner Kurfürst Max Franz ist überliefert, dass er auf dem Mylendoncker Hof in Limperich in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1794 Zuflucht fand. Wenig später sind die Franzosen da und der oberste Landesherr, Napoléon Bonaparte, kommt wenige Jahre später ebenfalls nach Limperich. Er reitet am 6. November 1811 auf den Finkenberg, der ihm einen weiten Blick über die gesamte Bonner Umgebung gibt und lässt sich Pläne für eine Befestigung Bonns und seines rechtsrheinischen Umfeld präsentieren, die allerdings nicht umgesetzt werden [1].

Poppelsdorfer Schloss - Ansicht

Weblinks und Quellen

Einzelnachweise

  1. Carl Jakob Bachem in: Zwischen Rhein und Ennert, Festschrift zum Jubiläum 100 Jahre Bürgerverein Limperich 2009, S. 16

Weblinks