Stadtpark Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen
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In der großzügigen Parkanlage südlich des Godesberger Zentrums mit zum Teil sehr altem Baumbestand liegt am südöstlichen Ende die Stadthalle. Der Park beherbergt auch das „Kleine Theater“ und wird von den Straßen Am Kurpark, Koblenzer Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Kurfürstenallee umgrenzt. | In der großzügigen Parkanlage südlich des Godesberger Zentrums mit zum Teil sehr altem Baumbestand liegt am südöstlichen Ende die Stadthalle. Der Park beherbergt auch das „Kleine Theater“ und wird von den Straßen Am Kurpark, Koblenzer Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Kurfürstenallee umgrenzt. | ||
In der Grünanlage finden sich einige Brunnen und Skulpturen, aber auch Tennisplätze und –hallen. Im Süden des Stadtparks liegt die Rigal’sche Wiese, die die meiste Zeit über als Parkplatz | In der Grünanlage finden sich einige Brunnen und Skulpturen, aber auch Tennisplätze und –hallen. Im Süden des Stadtparks liegt die Rigal’sche Wiese, die die meiste Zeit über als Parkplatz genutzt wird, aber auch für verschiedene Veranstaltungen wie die Godesberger Kirmes. Jenseits der Kurfürstenallee liegen u.a. das Godesberger Rathaus, die Redoute und das Haus an der Redoute. | ||
== Carillon == | == Carillon == |
Version vom 24. Februar 2024, 16:57 Uhr
Die Anlage des weitläufigen Stadtparks in Bad Godesberg wurde 1890/91 von dem Kölner Gartenbaumeister Kowaleck begonnen und über mehrere Jahrzehnte immer mal wieder erweitert. Der Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens ist mit wertvollen, teilweise exotischen Bäumen bepflanzt.
In der großzügigen Parkanlage südlich des Godesberger Zentrums mit zum Teil sehr altem Baumbestand liegt am südöstlichen Ende die Stadthalle. Der Park beherbergt auch das „Kleine Theater“ und wird von den Straßen Am Kurpark, Koblenzer Straße, Friedrich-Ebert-Straße und Kurfürstenallee umgrenzt.
In der Grünanlage finden sich einige Brunnen und Skulpturen, aber auch Tennisplätze und –hallen. Im Süden des Stadtparks liegt die Rigal’sche Wiese, die die meiste Zeit über als Parkplatz genutzt wird, aber auch für verschiedene Veranstaltungen wie die Godesberger Kirmes. Jenseits der Kurfürstenallee liegen u.a. das Godesberger Rathaus, die Redoute und das Haus an der Redoute.
Carillon
An jedem ersten und dritten Samstag im Monat ist nachmittags das Carillon im Stadtpark zu hören. Zunächst zur Bundesgartenschau 1979 entstand das Glockenspiel nach Tradition der niederländischen Carillons, das von der niederländischen Firma Royal Eijsbouts gebaut und auf dem Glockenhügel (am Parkplatz gegenüber der Einmündung Heinemannstraße) aufgestellt wurde. Anfang 1981 wurde dann die rund sieben Meter hohe Metallkonstruktion in den Stadtpark von Bad Godesberg umgesetzt.
Kleines Theater
Am Rand des Parks liegt das Kleine Theater, im Jahr 1919 gebaut und anfangs die Dienstwohnung des Godesberger Bürgermeisters. Seit 1970 ist hier die Spielstätte der kleinen Privatbühne mit rund 160 Plätzen untergebracht.
Am 21. Oktober 1958 eröffnete der Schauspieler Walter Ullrich das Kleine Theater in der Bad Godesberger Ubierstraße. Sitz der Bühne ist seit 1970 das völlig neu gestaltete, äußerlich aber weitgehend unverändert gebliebene Kleine Theater im Park.
- Adresse: Koblenzer Straße 78, 53177 Bonn
Musik im Park
Unter dem Motto Musik im Park versammeln sich seit über 20 Jahren in den Sommermonaten Freunde der Musik im Godesberger Stadtpark am Trinkpavillon. Die Veranstaltungsreihe hat in ihrer langen Geschichte zwar einige Veränderungen erlebt, ihr Markenzeichen aber war und ist ein Musikprogramm von Pop, Folk und Blues bis hin zu Jazz und Soul. Der Eintritt ist frei.
Stadthalle Bad Godesberg
Am südöstlichen Ende des Stadtparks liegt die Stadthalle Bad Godesberg. Sie wurde 1955 als Veranstaltungshalle errichtet. Am 15. Dezember 1955 wurde sie in Gegenwart von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht. Sie entstand nach Plänen der Architekten Wilhelm und Dirk Denninger und bietet zwei große Säle, Konferenzräume und ein Restaurant. Bekannt wurde sie u.a. wegen des Godesberger Programms der SPD, das im Jahr 1959 dort verabschiedet wurde.
Seit dem 27. Mai 2020 ist die Stadthalle wegen Einsturzgefahr gesperrt und soll saniert werden.