Verpoorten

Aus Bonn.wiki
Version vom 23. September 2024, 22:21 Uhr von Wogner (Diskussion | Beiträge) (→‎Weblinks und Quellen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Verpoorten in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.
Verpoorten in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Verpoorten ist ein weit über die Grenzen Bonns hinaus bekannter (Eier)-Likörhersteller, dessen Firmengeschichte von Heinsberg bei Aachen über Berlin schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bonn führte, wo Firmenzentrale und Produktionsstätte am Potsdamer Platz immer weiter ausgebaut wurden.

Das beliebte alkoholhaltige Getränk (Wortmarke „Ei,ei,ei“) wird zwar nach einem Geheimrezept gebraut, aber kein Geheimnis ist es, dass als Grundzutat jede Menge frischer Eier verwendet werden. Und da von den Eiern nur der Dotter gebraucht wird, verfügt das Unternehmen über eine der weltweit größten Eieraufschlagmaschinen. Das übrig gebliebene Eiweiß findet übrigens in der Nahrungsmittelindustrie seine Abnehmer.

Geschichte

Anfangs bestand das Familiengeschäft hauptsächlich aus einer Destillerie mit angeschlossenem Kolonialwarenangebot. Auch Wein, Essig und andere Produkte gab es zu kaufen. Erst später reduzierte sich das Sortiment von Verpoorten auf das heutige Markenprodukt, den bekannten Eierlikör.

Eugen Verpoorten hat die Firma 1876 in Heinsberg bei Aachen gegründet, der Umzug aus dem besetzten Rheinland nach Berlin erfolgte 1920, nach dem Zweiten Weltkrieg dann die Umsiedelung des Unternehmens von Straubing in Niederbayern nach Bonn im Jahr 1952, zum heutigen Potsdamer Platz.

Verpoorten beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, die Hälfte arbeitet in der Produktion. Der gesamte Betrieb läuft am Bonner Firmensitz am Potsdamer Platz. Im eigenen Labor werden hier auch stichprobenartig die täglich verarbeiteten Eier geprüft. Die Firma, die inzwischen in der fünften Generation geführt wird, produziert täglich bis zu 130.000 Flaschen Eierlikör, die in mehr als 30 Länder exportiert werden.

Weblinks und Quellen